Physiotherapie für die Katz

In den letzten Jahren sind immer wieder Tierärzte auf mich zugekommen, die nach einem Physiotherapeuten für erkrankte Katzen suchten. Also habe ich mich daran gewagt – und siehe da, auch bei Samtpfoten konnte ich ähnlich gute Erfolge erzielen wie bei meinen Hundepatienten. Seitdem gehören Katzen fest zu meinem Patientenstamm.

Physiotherapie kann Katzen bei vielen Erkrankungen unterstützen und ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Besonders bei Arthrose hilft sie, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern. Nach Verletzungen oder Operationen unterstützt sie die Heilung, den Muskelaufbau und die Wiederherstellung der Mobilität. Auch bei neurologischen Erkrankungen wie FIP, Lähmungen oder anderen Störungen des Nervensystems kann Physiotherapie helfen, Bewegungsabläufe zu verbessern und die Muskulatur zu stärken. Verspannungen oder muskuläre Probleme, die oft mit Schmerzen einhergehen, können ebenfalls gelindert werden. Mit gezielten Techniken und einfühlsamer Betreuung trägt Physiotherapie dazu bei, Katzen wieder mehr Wohlbefinden und Lebensfreude zu schenken.

 

Und was soll ich sagen? Es ist eine echte Herausforderung, denn Kooperation und Katze scheinen manchmal zwei Welten zu sein – lach. Aber nein, Katzen sind keine kleinen Hunde! Es macht mir dennoch große Freude, meine Katzenpatienten wieder beweglicher und schmerzfreier zu sehen!